Angesichts der drohenden Wirtschaftskrise ist es nicht überraschend, dass 23 % der Käufer vorhaben, ihre Ausgaben zu senken. Da deine bestehenden Kunden weniger ausgeben und die Akquise neuer Kunden fünf- bis 25-mal teurer ist als die Bindung bestehender Kunden, ist die Entwicklung effektiver Strategien zur Kundenbindung der einzige Weg, um in diesem Geschäftsumfeld zu bestehen.
Erstens steigert es den Gewinn.
Zweitens stärkt es die Markentreue.
Drittens ebnen sie den Weg für weiteres Unternehmenswachstum.
Überzeugt?
Aber eine Strategie zur Kundenbindung zu entwickeln, ist nicht so einfach, wie es klingt. In diesem Leitfaden schauen wir uns die Bedeutung der Kundenbindung und sieben Strategien an, die funktionieren.
Was ist Kundenbindung?
Kundenbindung ist der Anteil der Kunden, die einem Unternehmen treu bleiben. Einfach gesagt, misst sie die Anzahl der Leute, die einer Marke über einen bestimmten Zeitraum hinweg treu bleiben.
Die mit der Kundenbindung verbundene Kennzahl wird als Kundenabwanderung bezeichnet. Sie gibt die Anzahl der Personen an, die das Unternehmen verlassen. Je höher die Kundenabwanderung, desto geringer die Kundenbindung und umgekehrt.
Idealerweise berechnest du die Kundenbindung für einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel ein Jahr. Hier ist die Formel:
(Gesamtzahl der Kunden am Ende des Zeitraums – neu gewonnene Kunden) / Gesamtzahl der Kunden zu Beginn des Zeitraums
Nehmen wir an, du hattest zu Beginn des Jahres 100 Kunden. In 12 Monaten hast du 20 neue Kunden gewonnen. 30 Kunden haben aufgehört, bei deinem Unternehmen einzukaufen.
Deine Kundenbindungsrate beträgt dann:
(90 – 20) / 100 = 0,7 oder 70 %.
Eine Bindungsrate von 70 % ist zwar nicht alarmierend, aber auch nicht optimal. Die meisten Unternehmen versuchen, mindestens 85 % ihrer Kunden zu halten. Alles unter 50 % ist bedenklich und erfordert dringende Änderungen in deiner Geschäftsstrategie und der Kundenbindung.
Daten von SurveySparrow zeigen, dass die fünf führenden Unternehmen in jedem Markt eine Kundenbindungsrate von durchschnittlich 94 % haben. Das ist der Maßstab, um zu den Besten der Besten zu gehören.
Warum ist Kundenbindung wichtig für dein Wachstum?
Eine hohe Kundenbindungsrate ist für jedes Unternehmen wichtig, weil sie die Kundentreue sicherstellt und letztendlich zu höheren Umsätzen führt. Kunden, die aufgrund hoher Zufriedenheitsraten lange bei deiner Marke bleiben, werden auch zu Fürsprechern und bringen mehr Verbraucher mit.
Tatsächlich werden 86 % deiner treuen Kunden ihren Freunden und ihrer Familie von deiner Marke erzählen. Gleichzeitig werden 66 % eine positive Bewertung online abgeben.
Neben der Weiterempfehlung und der Rentabilität hat die Kundenbindung noch weitere Vorteile.
Höherer Customer Lifetime Value
Der Customer Lifetime Value ist der Gesamtbetrag, den ein Unternehmen mit einem typischen Kunden während der gesamten Interaktion verdienen kann. Eine höhere Kundenbindung führt zu einem höheren Customer Lifetime Value.
Das ist ziemlich einfach: Je länger ein Kunde bei dir einkauft oder deine Dienstleistung nutzt, desto mehr Geld bringt er dir ein.
Aber denk bitte daran, dass Kundenbindung ein kontinuierlicher Prozess ist. Wie Warren Buffett erklärt
„Es dauert 20 Jahre, um einen guten Ruf aufzubauen, und fünf Minuten, um ihn zu ruinieren.“
Vor diesem Hintergrund musst du verstehen, dass die Steigerung des Kundenlebenszeitwerts konsequente Bemühungen im Kundenservice erfordert.
Geringere Abwanderungsrate
Wie bereits erwähnt, führt eine höhere Kundenbindung zu einer geringeren Abwanderungsrate. Irgendwann werden Sie sich die Treue Ihrer Kunden für immer sichern. Laut einer Pressemitteilung von Acquia geben 59 % der US-amerikanischen Verbraucher an, dass sie einer Marke ein Leben lang treu bleiben, sobald sie einmal loyal geworden sind.
Mehr Mundpropaganda und Markenbotschafter
Stell dir zwei Szenarien vor. Erstens: Die Social-Media-Anzeigen einer Marke erzählen dir, wie toll ihr Produkt oder ihre Dienstleistung ist. Zweitens: Dein bester Freund schwärmt von derselben Marke. Welchem der beiden glaubst du eher? Dem zweiten, oder?
Das geht nicht nur dir so. 81 % der Verbraucher vertrauen den Empfehlungen ihrer Freunde und Familie mehr als denen eines Unternehmens.
Chip Bell, ein weltweiter Experte für Serviceinnovation und Kundenbindung, erklärt, dass treue Kunden nicht nur wiederkommen und dich weiterempfehlen, sondern auch ihre Freunde davon überzeugen, „mit dir Geschäfte zu machen“
Das ist einer der Gründe, warum es so wichtig ist, Kundenbindung aufzubauen. Wenn Menschen die Angebote deines Unternehmens mögen, werden sie ihre Erfahrungen wahrscheinlich mit Freunden und Familie teilen.
Kundenempfehlungen bringen mehr Käufer und steigern deine Rentabilität. Außerdem schaffen sie soziale Beweise. Kunden, die deine Produkte und Dienstleistungen mögen, teilen ihre Bewertungen online.
Potenzielle Käufer lesen diese positiven Bewertungen und werden dadurch ermutigt, dein Produkt auszuprobieren. Tatsächlich lesen 75 % der Käufer Erfahrungsberichte und Bewertungen, bevor sie etwas kaufen. Es ist also hilfreich, wenn es online viele gute Bewertungen zu deinem Produkt gibt.
Höhere Gewinne
Der vielleicht wichtigste Grund für die Maximierung deiner Kundenbindungsmaßnahmen ist, dass sie zur Steigerung des Gewinns beitragen. Je mehr Kunden du bindest, desto höher ist der Lifetime Value und desto mehr Geld verdienst du. Das ist einfache Mathematik.
Außerdem vergrößert die Weiterempfehlung deinen Kundenstamm, was die Umsatzgenerierung weiter ankurbelt.
Wer ist für die Kundenbindung verantwortlich?
Die kurze Antwort lautet: alle. Jeder in der Organisation ist in seinem Aufgabenbereich für die Kundenbindung verantwortlich.
Eine Umfrage von Forbes ergab, dass 74 % der Kunden ihre Kaufentscheidungen auf der Grundlage ihrer Kauferfahrung treffen. Wer prägt diese Erfahrung? Alle, von Marketingfachleuten, Werbetreibenden und Content-Erstellern bis hin zu Kundendienstmitarbeitern und Verkaufspersonal im Laden.
Zwar ist jede Abteilung für die Kundenbindung verantwortlich, doch spielt der Kundensupport eine besonders wichtige Rolle. Laut einer Studie von PwC geben 70 % der Kunden an, dass ein schneller, bequemer und freundlicher Kundensupport zu ihrer Markentreue beiträgt.
Allerdings sollte die gesamte Last nicht auf dem Kundensupport lasten. Die Kundenbindung beginnt in dem Moment, in dem ein Kunde auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung aufmerksam wird.
Zuerst müssen Marketingleute und Werber dafür sorgen, dass die Markenbotschaft die Leute anspricht. Sobald ein Kunde bei dir einkauft, sollten die Verkäufer im Laden oder der Online-Support dafür sorgen, dass er eine gute Erfahrung macht.
Bezieht alle Abteilungen in die Entwicklung von Kundenbindungsstrategien für euer Unternehmen ein. Alle, die direkt oder indirekt mit Kunden in Kontakt kommen, sollten die Standards für das Kauferlebnis kennen, die sie einhalten müssen, um Kunden zu binden.
Kennzahlen zur Kundenbindung
Egal, wie gut deine Kundenbindungsprogramme sind, wenn du ihre Effizienz nicht misst, weißt du nicht, ob sie funktionieren oder nicht. Hier sind einige Kennzahlen zur Kundenbindung, mit denen du den Erfolg deiner Maßnahmen verfolgen kannst.
Kaufhäufigkeit
Die Kaufhäufigkeit ist die Anzahl der Käufe, die ein Kunde in einem bestimmten Zeitraum bei dir tätigt. Angenommen, du hast eine SaaS-Anwendung, z. B. eine Dokumentenverwaltungssoftware.
Wie oft hat der Kunde sein Abonnement verlängert? Hat er das jeden Monat im Jahr gemacht? Wenn ja, ist der Kunde sehr zufrieden mit deinem Produkt, da er eine hervorragende Kaufhäufigkeit aufweist. Wenn nicht, musst du Feedback einholen, um herauszufinden, was die Kaufhäufigkeit beeinflussen könnte.
Wiederkaufsrate
Die Wiederkaufsrate gibt an, wie viele Kunden wiederholt bei deiner Marke einkaufen. Du kannst sie wie folgt berechnen:
Wiederkaufsrate = Anzahl der Kunden, die mehr als einmal gekauft haben / Gesamtzahl der Kunden
Eine höhere Wiederkaufsrate zeigt an, dass die Kunden zufrieden sind. Eine niedrige Rate bedeutet hingegen, dass du an der Verbesserung der Kundenerfahrung arbeiten musst.
Kundenlebenszeitwert
Den Kundenlebenszeitwert haben wir bereits oben erklärt. Im Idealfall möchten Sie, dass Ihre Kunden einen maximalen Lebenszeitwert haben.
Denken Sie daran, dass der Lifetime Value möglicherweise nicht für jedes Unternehmen die richtige Kennzahl ist. Wenn Sie beispielsweise eine Bäckerei betreiben, haben Sie möglicherweise einen höheren Kundenlebenszeitwert, da ein Käufer das ganze Jahr über wiederholt in Ihrem Geschäft einkauft.
Das gilt nicht für ein Autohaus. Dort werden Sie den Kunden wahrscheinlich nie wieder sehen. Für solche Unternehmen ist der durchschnittliche Bestellwert eine bessere Kennzahl.
Durchschnittlicher Bestellwert
Der durchschnittliche Bestellwert ist der Gesamtbetrag, den ein Kunde im Durchschnitt ausgibt. Da bestehende Kunden 67 % mehr ausgeben als neue, kann die Bindung treuer Käufer den durchschnittlichen Bestellwert erhöhen.
Berechne den durchschnittlichen Bestellwert mit dieser Formel:
Durchschnittlicher Bestellwert = Umsatz / Anzahl der Bestellungen
Angenommen, ein Stammkunde kauft 50 Mal im Jahr in deiner Bäckerei ein. Du hast den Gesamtumsatz, den du mit ihm erzielt hast, auf 1.000 € berechnet.
Der durchschnittliche Bestellwert beträgt dann 1000/50 = 20 $
Kundenabwanderungsrate
Die Abwanderungsrate, auch als Kundenverlustrate bezeichnet, ist der Anteil der Kunden, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums keine Geschäfte mehr mit deinem Unternehmen tätigen. Im SaaS-Bereich bezieht sich die Abwanderungsrate auf die Anzahl der Abonnenten, die ihr Abonnement nicht verlängert oder ganz gekündigt haben.
Die Formel zur Berechnung der Abwanderungsrate lautet wie folgt:
Kundenabwanderungsrate = Anzahl der Kunden zu Beginn des Zeitraums – Anzahl der Kunden am Ende des Zeitraums / Anzahl der Kunden zu Beginn des Zeitraums
Angenommen, du hattest zu Beginn des Quartals 500 Kunden. Am Ende hast du 400 Kunden. Deine Abwanderungsrate beträgt 20 %.
7 effektive Strategien zur Kundenbindung
Jetzt, da du weißt, wie wichtig Kundenbindung ist, fragst du dich vielleicht, wie du sie in deinem Unternehmen sicherstellen kannst. Mit diesen Strategien wird das einfacher.
1. Nutzen Sie personalisierte Kommunikation
Personalisierung sollte im Mittelpunkt deiner Kundenbindungskampagne stehen, da 91 % der Verbraucher eher bei Marken kaufen, die personalisierte Empfehlungen anbieten.
Der Schlüssel liegt darin, zu verstehen, was deine Kunden brauchen. Passe dann ihr Einkaufserlebnis an ihre Bedürfnisse und Anforderungen an. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du das machen kannst:
Nimm Namen: Es ist Zeit, „Herr” und „Frau” wegzulassen. Verwende stattdessen Namen, wenn du Kunden in Marketing-E-Mails oder im Kundensupport ansprichst.
Bieten Sie maßgeschneiderte Lösungen an: Der einheitliche Kundenservice ist nicht mehr angesagt. An seine Stelle sind personalisierte Lösungen getreten. Anstatt Ihre Kunden mit Produktangeboten zu bombardieren, die sie nicht interessieren, zeigen Sie ihnen, was sie sehen möchten. Hat ein Kunde zum Beispiel viel Zeit damit verbracht, den Bereich für Übergrößen auf deiner Website zu durchstöbern? Schick ihm einen Willkommensgutschein für deinen Bestseller. Oder schick ihm eine E-Mail, wenn du das nächste Mal einen Sale im Bereich für Übergrößen hast.
Biete VIP-Behandlung: Hat ein Kunde schon mehrmals bei dir eingekauft? Dann hat er sich eine Belohnung verdient. Biete ihm exklusiven Zugang zu einem neuen Produkt. Oder gib ihm einen zufälligen 30-Prozent-Rabattgutschein für Neuheiten.
Amazon ist ein super Beispiel für personalisierte Kommunikation und ein tolles Einkaufserlebnis. Das Unternehmen verfolgt deine Kaufhistorie, um dir passende Empfehlungen zu zeigen. Sogar die E-Mails, die du von Amazon bekommst, sind mit Angeboten versehen, die auf deinen Suchanfragen während des Einkaufs basieren.
2. Erstelle eine Drip-Kampagne nach dem Verkauf
Wenn dein Kunde einen Kauf getätigt hat, ist das noch nicht alles. Um ihn zu binden, musst du ihn weiter begeistern. Eine Drip-Kampagne hilft dir dabei.
Dabei handelt es sich um eine Reihe automatisierter E-Mails, die du an Kunden sendest, die eine bestimmte Aktion durchgeführt haben, z. B. den Kauf eines Produkts. Weitere Aktionen, die eine Drip-Kampagne rechtfertigen, sind unter anderem:
Teilnahme an einer Veranstaltung im Laden
Anmeldung für deinen Newsletter
Verlassen des Warenkorbs
Keine Wiederholungsbestellung für eine Weile
Was fügst du also zu einer Drip-Kampagne nach dem Verkauf hinzu? Nehmen wir an, du hast einen Sportbekleidungsladen. Ein Kunde kauft eine Leggings.
Deine Drip-Kampagnen-E-Mails können Folgendes tun:
Den Kunden über neue Styles in der Kollektion informieren
Den Kunden über neue Farben informieren
Versenden Sie Werbeangebote
Den Kunden über bevorstehende oder laufende Sonderangebote informieren
Empfehlen Sie verwandte Produkte, wie Shorts oder Tank-Tops aus derselben Kollektion
Es reicht nicht aus, den perfekten Text für deine Drip-Kampagnen-E-Mails zu verfassen. Du musst außerdem Folgendes tun:
Füge einen CTA hinzu: Füge am Ende deiner E-Mails einen Call-to-Action (CTA) ein. Das motiviert die Empfänger, schnell zu handeln.
Wähle den richtigen Zeitpunkt: Daten von Campaign Monitor zeigen, dass Freitage die besten Tage für den Versand von E-Mails sind, wenn du eine höhere Öffnungsrate erzielen möchtest. Vermeide Samstage um jeden Preis.
Mach A/B-Tests: Nutze A/B-Tests, um den richtigen Zeitpunkt für den Versand von E-Mails zu ermitteln. Mach das Gleiche für den Inhalt der E-Mails und die Betreffzeilen.
3. Reagiert so schnell wie möglich auf Kunden
Ein schneller Kundenservice ist super wichtig, um die Kundenbindung zu verbessern. Eine Studie von McKinsey hat gezeigt, dass Kunden bis zu 40 % mehr Zeit mit Marken verbringen, die ihre Fragen in den sozialen Medien schnell beantworten.
Schult eure Kundensupport-Mitarbeiter darin, Kunden ohne Verzögerungen zu antworten. Sorgt außerdem für ein umfassendes System, um sicherzustellen, dass Kunden die erforderlichen Antworten erhalten.
Verwenden Sie beispielsweise Chatbots, um häufig gestellte Fragen Ihrer Kunden zu beantworten. Beachten Sie jedoch, dass Chatbots den menschlichen Kundensupport nicht vollständig ersetzen können, da 75 % der Verbraucher lieber mit einem Menschen sprechen.
4. Nutzen Sie Kundenumfragen
Eine Umfrage zur Kundenbindung enthält Fragen, die du deinen Kunden schickst, um mehr über ihre Eindrücke und Erfahrungen mit deinem Unternehmen und deinen Produkten zu erfahren. Eine solche Umfrage kann dir helfen, zu verstehen, wie zufrieden (oder unzufrieden) ein Kunde mit deinem Unternehmen ist.
Einige Fragen, die du in eine Umfrage zur Kundenbindung aufnehmen kannst, sind:
Welche anderen Unternehmen haben Sie in Betracht gezogen, bevor Sie sich für uns entschieden haben?
Die Antwort kann dir helfen zu verstehen, welche Produkte deine Kunden vor ihrer Entscheidung für dich für gut befunden haben. Du kannst auch die Besonderheit herausfinden, die dir einen Vorteil gegenüber ähnlichen Unternehmen verschafft. Nutze diese Besonderheit für zukünftige Marketingmaßnahmen.Hast du mit unserem Produkt/unserer Dienstleistung das gewünschte Ergebnis erzielt?
Wenn du die Anforderungen des Kunden erfüllst, ist alles gut. Wenn nicht, nimm entsprechende Anpassungen vor.Wie wahrscheinlich ist es, dass du deinen Freunden und deiner Familie von unserem Produkt erzählst?
Das ist eine Frage zum Net Promoter Score, mit der du herausfinden kannst, wie zufrieden Kunden mit deinem Produkt sind.Was könnten wir besser machen, um dich als Kunden zu behalten?
Diese Frage gibt dir Einblicke in Verbesserungen, die du vornehmen kannst, um eine höhere Kundenbindungsrate zu erreichen.
Außerdem kannst du noch folgende Fragen stellen:
Wie würdest du deine Erfahrung mit den Mitarbeitern von XYZ bewerten?
Wie würdest du unseren Service beschreiben?
Welche Funktion fehlt deinem deiner Meinung nach in unserem Produkt?
Wie würdest du unser Produkt bewerten?
Auf welche Funktion unseres Produkts könntest du nicht verzichten?
Sammeln Sie aus den Antworten Ihrer Kundenumfragen umsetzbare Erkenntnisse. Wenn die Kunden beispielsweise mit Ihrem Onboarding-Prozess unzufrieden sind, gestalten Sie ihn kundenorientierter. Wenn Ihr Kundensupport zu langsam ist, beschleunigen Sie ihn usw.
5. Bieten Sie einen bemerkenswerten Kundenservice
Kundenservice ist der wichtigste Faktor für die Kundenbindung. Wie wichtig Kundenservice ist, zeigt sich daran, dass der Markt für Customer Experience Management weltweit 11,34 Milliarden US-Dollar wert ist.
Wie der Branchenführer Bob Hooey sagt: Wenn du dich nicht um deine Kunden kümmerst, „wird es dein Konkurrent tun“. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du dich um deine Kunden kümmern kannst:
Kennt dein Produkt und helft den Kunden, das Beste daraus zu machen.
Seid freundlich im Umgang mit Kunden.
Entschuldige dich nicht nur, sondern entschädige deine Kunden mit Angeboten und Anreizen.
Hört aktiv zu, denn so versteht ihr besser, welche Probleme eure Kunden haben und wie ihr sie lösen könnt.
Nutzen Sie die richtigen Tools, egal ob Chatbots, Callcenter oder Online-Chat-Support.
Die wichtigsten Bestandteile eines guten Kundenservices sind Einfühlungsvermögen, Anpassungsfähigkeit, klare Kommunikation und Geduld. Übe diese Fähigkeiten, um deine Kunden zufrieden zu stellen.
Mach es deinen Kunden außerdem einfach, Produkte zurückzugeben oder Abonnements zu kündigen. Wenn du Rücksendungen erschwerst, verliert dein Unternehmen 84 % seiner Kunden. Das ist ein direkter Schlag für deine Kundenabwanderungsrate.
Am wichtigsten ist es, Kundenbeschwerden richtig und schnell zu bearbeiten. Anstatt sie zu ignorieren, biete Lösungen an und verbessere deinen Service, damit die gleichen Probleme nicht wieder auftreten.
6. Belohne treue Kunden
Treue Kunden zu belohnen ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Während Kunden Rabatte und exklusive Vorteile erhalten, profitierst du von hohen Gewinnen und Umsätzen.
Eine Studie von Visa hat ergeben, dass 64 % der Kunden in Treueprogrammen mehr ausgeben und häufiger einkaufen. Wenn du ein Treueprogramm aufstellst, biete Belohnungen für verschiedene Kundenaktionen an.
Du kannst Kunden zum Beispiel Punkte geben, wenn sie was kaufen, Freunde werben oder Bewertungen hinterlassen. Erstelle Stufen, damit Kunden mehr Belohnungen freischalten können.
Achte darauf, dass die „Punkte” wertvoll sind. Kunden sollten sie gegen Geldprämien einlösen können. Neben Treueprogrammen kannst du treue Kunden auch mit folgenden Maßnahmen belohnen:
Rabatte: Gib Kunden, die viel ausgeben, Rabatte. Die kaufen sowieso schon mehr. Mit 20 % Rabatt gibst du ihnen einen zusätzlichen Anreiz, noch ein paar Produkte in den Warenkorb zu legen.
Gratisartikel: Biete kostenlosen Versand für Bestellungen ab einem bestimmten Wert an. Oder lege Gratisartikel für Stammkunden und Kunden mit hohen Ausgaben bei.
Gegenseitige Rabatte: Arbeit mit verbundenen Unternehmen zusammen, um deinen Kunden gegenseitige Rabatte anzubieten. Wenn du zum Beispiel eine Buchhandlung betreibst, kannst du mit einem Café zusammenarbeiten und Gutscheine für 50 % Rabatt auf den nächsten Kaffeekauf verschenken.
7. Integriere Gamification in dein Produkt/deine Dienstleistung
Gamification macht alles viel interessanter und motiviert Kunden, an Aktivitäten teilzunehmen. Studien zeigen, dass Gamification-Lernen einen bestimmten Teil des Hippocampus im Gehirn aktiviert, was das Erinnerungsvermögen verbessert.
Gamification kann also nützlich sein, um dein Unternehmen im Gedächtnis deiner Kunden zu verankern – im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Möglichkeit, Gamification zur Reduzierung der Kundenabwanderungsrate einzusetzen, sind soziale Medien.
Nimm M&M's als Beispiel. Das Unternehmen hat seine Kampagne „Finde den Unterschied“ für die Einführung der brandneuen Pretzel M&M's in den sozialen Medien gepostet. Sie enthielt ein Bild von normalen M&M's mit einem versteckten Pretzel, den die Betrachter finden mussten.
Der Beitrag verbreitete sich schnell viral und sorgte für viel Hype um das neue Produkt.
Neben den sozialen Medien kannst du auch In-App-Gamification nutzen, um neue Kunden zu gewinnen. Belohne Kunden zum Beispiel für das Erledigen von Aufgaben, wie das Einrichten eines Kontos oder die Nutzung ihrer ersten Funktion.
Nehmen wir an, du lädst eine App für Fahrdienste herunter. Wie wäre es, wenn du statt einer langweiligen Anleitung jede Funktion, die du ausprobierst, eine Schatzkiste öffnest, die dir 10 % Rabatt auf deine erste Fahrt gibt? Es gibt insgesamt zehn Funktionen. Wenn du alle Schatzkisten geöffnet hast, bekommst du deine erste Fahrt kostenlos.
Bieten Sie Ihren Kunden ähnliche Erlebnisse, damit sie wiederkommen.
Abschließende Gedanken
Egal, für welche Strategien zur Kundenbindung du dich entscheidest, der Kundenservice ist das Herzstück deiner Bemühungen. Stell dir das wie das Fundament vor, das alles zusammenhält.
Daher ist es unerlässlich, ein Tool zu wählen, mit dem du deinen Kunden einen hervorragenden Kundenservice bieten kannst. Hier kommt HelpSpace mit einer intuitiven Benutzeroberfläche, Self-Service-Funktionen und einem Team-Posteingang ins Spiel.
Du kannst das Widget von HelpSpace einfach in deine Website integrieren und Kundenanfragen direkt lösen. Biete deinen Kunden die Wahl zwischen persönlichem Support und Self-Service-Dokumenten. Noch besser: Teile Daten mit deinen anderen Apps, darunter Slack, Shopify und mehr.
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